Feedback



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Feedback und Kritikgespräche richtig durchführen

Feedback zu erhalten und zu geben ist eine grundlegende Voraussetzung, um zu lernen. Wir erhalten laufend Feedback, meistens jedoch nicht in einem angemessenen Rahmen sondern als negative Kritik. Liegen Verletzungen der Systemgesetze vor, ist der Feedbackgeber also ärgerlich über die Person, so hat sie keine wertschätzende Haltung und das Feedback wird als Angriff oder Vorwurf beim Nehmer ankommen.

Folgende Feedbackregeln haben sich als nützlich erwiesen, um gut Feedback geben und nehmen zu können. Die wertschätzende Haltung ist dafür entscheidend. Deshalb vorher etwaige Systemgesetzverletzungen mit Hilfe des PowerCodes auflösen.

Hier die Kurz-Regeln zum Feedback geben: Die vier W´s

– Wertschätzende Haltung
– Wahrnehmung: Verhalten konkret beschreiben – keine Interpretationen oder Abwertungen
– Wirkung: Eigenes Körpergefühl ausdrücken – kein Vorwurf
– Wunsch: Positive Lernalternative anbieten

Wenn ich Feedback geben muss, weil ich den Drang dazu habe, so sollte ich es lassen und erst mal tief Luft holen. Denn die Gefahr, dass mein Feedback oder meine Kritik zu heftig ist und damit mein Ziel, dass die Person etwas aus meiner Kritik lernt oder sich verändert, ist sehr groß.

Jedes Feedback sollte mit einer positiv formulierten Lernalternative enden. Falls ich nur kritisieren kann, muss ich es erst innerlich um formulieren.

Wird das Feedback vom Geber in der angemessenen Form gegeben, so ist es erst möglich und gleichzeitig sehr hilfreich, wenn die Person, die es erhalten soll, folgende Regeln einhält:

Kurz-Regeln zum Feedback nehmen:

– Wertschätzende Haltung
– Aufmerksam zuhören und ausreden lassen
– Keine Abwehrmanöver oder Rechtfertigung
– In Ruhe bewerten: Was lerne ich daraus?

Feedback – Die 3-Schritte-Strategie

1. Schritt: Beschreiben Sie das Verhalten oder die Situation:

“Ich habe wahrgenommen, dass du …“ (sinnesspezifische Beobachtung)

2. Schritt: Machen Sie deutlich, welche Gefühle bei Ihnen entstehen:

“Das löst bei mir X aus: z.B. ich werde unruhig, mein Hals schnürt sich zusammen, ich bekomme ein Drücken in der Magengegend usw.”
(Was empfinde ich dabei. Keine Unterstellung, was der andere damit meint oder bewirken will!)

3. Schritt: Formulieren Sie Ihr Anliegen – als Bitte, Wunsch, Erwartung, Forderung oder Anweisung:

“Ich bitte Sie daher …”
“Ich wünsche mir, dass du … machst / probierst “ (Konkrete und positiv formulierte Handlungsanweisungen bzw. Lösungsansätze”

Es ist ein Vorteil im Leben,
die Fehler, aus denen man lernen kann,
frühzeitig zu machen.

– Sir Winston Churchill

Weitere Infos im Buch: „Coachen und Führen mit System„. Das Feedback lehren wir in unseren Systemischen Coaching Ausbildung und Coach-Mediator Ausbildung.



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