Gründe, warum es nicht gut war - Konfliktursachen

In unseren systemischen Coaching und Mediation lösen wir vorhandene Systemgesetzverletzungen auf. Damit wir das jedoch mit dem Klienten zusammen machen können, müssen Vorraussetzungen erfüllt sein:
- Die verursachenden Personen müssen bekannt sein
- Es war mal gut genug zwischen den Personen
- Die Personen haben zum Zeitpunkt der ersten Systemgesetzverletzung noch genügend Power (keine großen abgedeckelten Gefühle)
- Es wird sprachlich richtig die Verletzung angesprochen und aufgelöst
- Das Denken / das Denkgefühl (Brille) kann verändert werden
Eine Grundvoraussetzung für die systemische Mediation, also zur Auflösung von Systemgesetzverletzungen ist der Zustand der Beteiligten: Es war mal gut oder neutral.
Wir schauen darauf, wie es beim Kennenlernen war.
Was ist, wenn es beim ersten Kontakt schon nicht gut war? Was lässt sich dann machen? Wie kann die Voraussetzung dennoch erreicht werden? Oft wird dazu die Mediation unterbrochen und im Coaching werden die Ursachen aufgedeckt und aufgelöst.
In dieser Folge gehen wir auf die Gründe an, warum es nicht gut genug war.
Erste Konfliktursachen
– Der Mensch erinnert mich an eine andere Person, es liegt also eine Verwecheselung vor.
– Es wird ein Verhalten gezeigt, welches ich ablehne oder nicht selbst zeigen darf – Schatten.
– Ich habe mir über diese Person vor dem ersten Kennenlernen Informationen eingeholt (Flurfunk, Lästern … – Systemgesetzverletzung des Ausschlusses)
– Und der große Bereich von weiteren Verletzungen der Systemgesetze: Ich bin versehentlich auf den Platz eines Konfliktpartners gerutscht (s. Aufstellungsarbeit) oder es gibt einen vergifteten Platz oder einen vergifteten Auftrag.