Podcast: Wut und Ärger auflösen



Podcast: Wut und Ärger auflösen

Wut und Ärger auflösen ist ein Gesundmacher. Hinter jeder Systemgesetzverletzung steckt Leid und Wut. Wird diese nicht aufgelöst, führt dieses oft zu Krankheiten. Die Wut hilft, den oder die Verursacher der Verletzung zu finden, damit die verursachende Person dann das Leid anerkennen und die Wut nehmen kann.

Wut kann nur vom ausgeglichen kraftvollen Verursacher des Leides genommen werden. „Ich nehme den Anteil der Wut, für den ich verantwortlich bin.“

Jedoch muss der Verursacher vorher das erzeugte Leid beim Verletzten anerkennen. Dazu muss der Verletzte zuerst das Leid und den Schmerz zeigen, so dass der Verursacher die Möglichkeit hat, dieses Leid anerkennen zu können.

 

Gedeckelte Wut und Ärger wie Trauer, Angst, Ohnmacht umwandeln in Wut

Wut und Ärger ist nicht ausgelebte Aggression. Wörter wie Ohnmacht, Schuld, Last, Trauer, Schämen, Verletzung, Angst … können für aufgestaute oder gedeckelte Wut stehen. Deshalb ist es hilfreich, die Person aufzufordern, Gefühle wie Ohnmacht, Schuld, Angst, Trauer oder Schämen in Wut umzuwandeln („Ich bin wütend darüber mich ohnmächtig gefühlt zu haben“) und von den Verursachern zurücknehmen zu lassen. Wird nun diese Wut von der jeweiligen Person, die als Verursacher der Wut bzw. der Verletzung angesehen wird, zurückgenommen, so wird diese Wut bzw. die eingefrorene oder blockierte Energie wieder flüssig und steht somit der Person wieder zur Verfügung.

 

Trauer versus Traurig-Sein

Um Wut und Ärger zu deckeln, also nicht auszuleben bzw. ausleben zu können, gehen oft Menschen in die Trauer. Sie trauern und trauern und es ändert sich nicht wirklich etwas an dieser Trauer.

In diesem Fall geht es darum, dass der Verursacher zuerst:

  • die Wut darüber zurücknimmt, weshalb die Trauer entstanden ist (beispielsweise der Tod eines Freundes) und danach
  • die Wut über diese Trauer zurücknimmt. (Die Person, die trauert, sagt dann: „Ich bin wütend darüber, so eine Trauer zu haben.“)

Löst sich dadurch ein Teil der Wut / des Ärgers, so entsteht ein neues Gefühl, dass des Traurig-Seins. Es fühlt sich ruhiger an. Beide Personen können dann traurig sein, zusammen weinen oder gemeinsam sagen: „Schade“. Dieses Traurig-Sein mit der anderen Person löst sich dann auf und es entsteht ein anderes Gefühl wie Erleichterung, Erschöpfung oder auch Wut.

Deshalb unterscheide ich zwischen „Trauer“ (die sich nicht auflöst) und „Traurig-Sein“.

 





Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Unsere Angebote für Sie:
Lösen Sie Blockaden und erreichen Sie Ihre Ziele wie Glück, Gesundheit, Erfolg oder Selbstvertrauen als Einzelperson, in der Partnerschaft, in der Familie und im Unternehmen


Coaching

Probleme und Ängste lösen und volle Power und Urvertrauen erlangen.

Konfliktlösung / Paartherapie

Konflikte lösen und Power für eine harmonische vertrauensvolle Beziehung erhalten.

Systemische Coaching und Mediator Ausbildung

Werden Sie Coach und Mediator, um sich selbst zu coachen und anderen zu helfen.



Machen Sie den ersten Schritt!

Nehmen Sie Kontakt für ein kostenfreies Erstgespräch mit uns auf!

Damit wir Sie bestmöglich bei der Lösung Ihres Problems oder der Erreichung Ihres Ziels unterstützen können, vereinbaren Sie mit uns einen Termin zum Telefonieren, online per Zoom oder vor Ort!

Eine erste Beratung zur Orientierung ist unverbinlich und kostenfrei.