Projektcoaching

Businesscoaching für Projekte – Projektcoaching

Begleitung und Unterstützung der Beteiligten in einem Projekt, das ist Projektcoaching. Projekte können unterschiedlich groß und komplex sein. Drei typische Projektgrößen unterstützen wir als Projektcoaches.

  1. Die Unterstützung einer einzelnen Person, die ein persönliches Projekt realisieren möchte, wie z.B. Die Gründung einer GmbH.
  2. Der zweite Fall besteht in der Aufgabe, ein größeres internes Projekt in einer Firma, wie die Einführung einer neuen Software, zu begleiten. Da wir die Gesamtsicht auf das System beachten, coachen wir nicht nur den Projektleiter, sondern arbeiten auch mit den Auftraggebern, wie Geschäftsführung oder Vorstand zusammen.
  3. Im dritten Fall ist das Projekt in einem komplexen Umfeld mit externen Dienstleistern. Wird beispielsweise die neue Software durch eine externe Firma eingeführt, so coachen wir die internen Beteiligten und die externen.

Zum Projektcoaching gehört für uns auch Konfliktlösung, darauf achten, dass die Systemgesetze eingehalten werden, emotionale Verletzungen auflösen und der SystemCheck.

Größte Wirkung des Projektcoach wird in der Phase der Initialisierung des Projektes erzielt. Oft werden wir jedoch erst dann dazu geholt, wenn fast nichts mehr geht.

Wir als Projektcoach coachen Projektleiter, das Projektteam, die Auftraggeber, die Steuerungsgruppe, das Lenkungsteam, die externen Beteiligten usw.

Worin bestehen die Vorteile und der Nutzen des Projektcoaching?

Projekte prägen den beruflichen Alltag. Der Erfolg eines Projektes hängt stark von den beteiligten Menschen ab und ob die Systemgesetze eingehalten werden.
Wir moderieren im Projektcoaching die Auftragsklärung für die Unterstützung des Projektleiters und des Projektes durch die Auftraggeber und Mitarbeiter. Wir erkennen Risiken und zeigen Möglichkeiten auf, diese sinnvoll zu minimieren. Wir mediieren bei Konflikten.
Wir coachen den Projektleiter, so dass er Sicherheit und Stärke fühlt. Wir erarbeiten mit den Beteiligten die Vision und den Nutzen des Projektes. Dieses hilft bei der Identifikation mit dem Projekt. Realistische Projektziele, planbare Kosten, Freude an der Arbeit und Realisierbarkeit sind Voraussetzung für den Projekterfolg.

Der Projektcoach nutzt den Systemcheck im Changemanagement

Projekte werden genutzt, um Veränderungen durchzuführen. Erfolgreiche Veränderungen brauchen Mitarbeiter, die sich „mitgenommen“ fühlen, die die Ziele und den Nutzen kennen und alle Kompetenzen und Ressourcen haben, um sich auf die Veränderung einstellen und den Change leben können.

Im Changemanagement, beim Verkauf, in Präsentationen oder wenn Ziele umgesetzt werden sollen, werden in den meisten Fällen die Nachteile der Gegenwart beschrieben, um dadurch eine weg von-Motivation wie Unsicherheit, Verlust, Angst usw. zu erzeugen. Und es werden die Vorteile der Veränderung als hin zu-Motivation dargestellt. Dieses reicht erfahrungsgemäß für das „Mitnehmen“ der Mitarbeiter nicht aus.

Beispiel: Projekt EDV-Umstellung

Die alte EDV ist zu unsicher und zu teuer. Wir haben zu viele Schnittstellen. Keiner hat wirklich einen Überblick über die Zahlen und Prozesse. Deshalb gehen viele Informationen verloren. Wir können unsere Kunden nicht zeitnah bedienen usw.

Die neue EDV gibt uns ganz schnell einen Überblick. Auf Knopfdruck können alle relevanten Daten abgelesen werden. Die Kunden können zeitnah Service erfahren und sind zufriedener. Unsere strategische Ausrichtung lässt sich dadurch einfacher steuern. Und wichtig, es wird alles blliger durch die neue EDV.

Wer von Ihnen kennt so etwas? Wie geht es Ihnen damit? Und was fehlt?

Die Praxis zeigt, dass eine Veränderung oder Zielerreichung auch Nachteile, Risiken oder negative Konsequenzen hat. Deshalb ist es für uns im Changemanagement wichtig, die Klienten darin zu unterstützen, diese aufzudecken.

Welche negativen Auswirkungen / Nachteile / Risiken können sich ergeben, wenn das Ziel erreicht ist?

Oft wird dieses nicht gemacht, da die Nachteile der Zielerreichung ja die hin zu-Motivation abschwächen bzw. die Waage zwischen den Vorteilen und den Nachteilen negativ ausschlägen lässt. Davor haben viele Angst.

Am Beispiel EDV wird dieses deutlich: Die EDV Mitarbeiter haben das Fachwissen. Sie kenne normalerweise auch die negativen Auswirkungen der Zielerreichung. Wird nicht von der Führung aktiv nach deren Wissen über die Risiken gefragt, so fühlen sie sich schlecht. Einige werden sich zu den Nachteilen äußern? Oft werden sie dann als Nörgler, Besserwisser oder die, die gegen Neuerungen sind, abgestempelt.

Der Preis der Preisfrage

Sind die Risiken aufgedeckt, so wird die Preisfrage gestellt. Ist das Ziel und deren Vorteile wichtiger, so muss mit den Nachteilen und Risiken gelebt werden (da nützt eine Risikoanalyse auch nicht wirklich)

Überwiegen die Nachteile und Risiken und das Ziel wird verworfen, so muss auf die Vorteile des Zieles verzichtet werden und es muss mit den Nachteilen der Gegenwart gelebt werden.

Egal, wie die Preisfrage ausgeht, es muss immer ein Preis (der weh tut) bezahlt werden. Wie lässt sich die Preisfrage nun umgehen?

Hierzu sind drei Fragen und die dazugehörigen Antworten nötig.

Die erste Frage ist nach den Vorteilen der Gegenwart. In der Gegenwart wird es nicht nur Nachteile geben sondern auch Vorteile, die erhalten bleiben sollten.

Die erste Frage lautet:Was ist das Gute am Jetzt? Welche Vorteile gibt es in der Gegenwart?

Die zweite Frage ist: Was muss getan / gelernt / verändert werden, damit die Vorteile aus der Gegenwart erhalten bleiben?

Die dritte Frage bezieht sich auf die Risiken und Nachteile der Zielerreichung. Sind diese aufgedeckt, so gilt es, dafür Lösungen zu finden.

Die vierte Frage:Was muss getan / gelernt / verändert werden, damit die negativen Konsequenzen / die Nachteile / die Risiken nicht eintreten?

Die Erfahrung zeigt, dass es immer Antworten für die letzte Frage gibt. Die ersten Antworten sind vielleicht noch oberflächlich, je mehr Zeit dafür genommen wird, desto wertvoller werden die Antworten.

Werden diese Antworten umgesetzt, so erübrigt sich die Preisfrage und das Ziel kann umso besser erreicht werden. Einige Antworten können auch in das Ziel einfließen, so dass es abgewandelt wird und der Weg zum Ziel verändert sich.

Beispiel: Projekt EDV

Die EDV-Mitarbeiter haben die Risiken beschrieben und mögliche Lösungen aufgezeigt, so dass die Nachteile nicht eintreten. Genauso wurden Sie zu den Vorteilen der Gegenwart bzw. den Vorteilen der alten EDV befragt und diese werden im Change berücksichtigt, so kann eine Veränderung gelingen.

Projektcoaching und Changemanagement – Systemgesetze beachten

Neben den wichtigen Informationen und Lösungen, die aus dem System wie Mitarbeiter kommen, passiert durch dieses Vorgehen noch etwas sehr entscheidenes: Die Systemgesetze, die ja die Basis einer jeden Veränderung sind, werden hierdurch implizit eingehalten.

Beispiel: Projekt EDV

Wird nach den Vorteilen der Gegenwart gefragt, so fühlen sie sich zugehörig und anerkannt. Genauso wird das Frühere und deren Kompetenz anerkannt. Wird nach den Nachteilen der Zielerreichung gefragt und was getan werden kann, damit sie nicht eintreten, geschieht das Gleiche.

Umgekehrt bedeutet das, wenn nicht nach den Vorteilen des Früheren und den Nachteilen der Veränderung gefragt, so kommt es zu Systemgesetzverletzungen, nämlich Ausschluss, fehlende Anerkennung, fehlende Anerkennung des Früheren und der Kompetenz. Diese Systemgesetzverletzungen führen oft dazu, dass eine Zielerreichung boykottiert wird  (Auschluss gegen Ausschluss).

Damit das nicht passiert, nutzen wir als Projektcoach und Sie alle Fragen.

Nutzen Sie unser Wissen und unsere Erfahrung aus dem Projektcoaching, damit Ihre Projekte erfolgreich verlaufen. 

Consent Management Platform von Real Cookie Banner