Wie lässt sich Urvertrauen im Erwachsenenalter herstellen und die Persönlichkeit entwickeln?

In dieser Episode unseres Podcasts tauchen wir in das tiefgreifende Thema des Urvertrauens ein. Viele von uns wissen, dass Urvertrauen die Grundlage für ein stabiles und erfülltes Leben ist. Aber was genau ist Urvertrauen und wie können wir es im Erwachsenenalter, oft nach vielen Jahren der Unsicherheit und der Herausforderungen, entwickeln oder wiederherstellen? Darüber sprechen Dieter und Felix in dieser Podcast Folge. 

Urvertrauen – Eine Grundlage für Sicherheit und Liebe: Urvertrauen ist ein tief verwurzeltes Gefühl von Zugehörigkeit, Sicherheit und Liebe. Es bildet sich normalerweise in der Kindheit und prägt unsere Fähigkeit, Vertrauen in uns selbst und die Welt um uns herum zu haben. Ein Mangel daran lässt uns oft mit grundlegenden Ängsten zurück, die uns im Erwachsenenalter blockieren.

Ein Mensch, der das Gefühl von Urvertrauen nicht in sich trägt, kann es nicht nachempfinden. So lange grundlegende Ängste vorhanden sind, kann das Gefühl von Urvertrauen sich nicht einstellen.

Die grundlegenden Ängste verhindern Urvertrauen

Zu den grundlegenden Ängsten gehören die Angst verlassen zu werden, Existenzangst, Bindungsangst, Angst vor Ausschluss und die Angst, nicht mehr geliebt zu werden. Diese Ängste lassen sich letzten Endes immer immer auf die Todesangst zurückführen. Warum ist das so? 

Wenn ich als Kind verlassen werde, die Eltern sind weg und ich alleine bin, oder das Gefühl entsteht, die Eltern mögen mich nicht, nehmen mich nicht an, oder die Eltern streiten sich und stehen vor der Trennung, dann bekomme ich das Gefühl: Papa und Mama sind weg – ich verhungere. Wenn jetzt ein Tier um die Ecke kommt, werde ich gefressen. 

Wie Ängste entstehen und wie sie sich auflösen lassen, kann in diesem Artikel nachgelesen werden: 

Blogartikel: Angst überwinden und auflösen

Urvertrauen und Persönlichkeitsentwicklung – Wege zur inneren Sicherheit

Ängste abzubauen gehören zu den Grundlagen der Persönlichkeitsentwicklung. Klienten kommen zum Teil mit dem Ziel ins Coaching, ihre Persönlichkeit zu entwickeln. Damit verknüpfen viele Menschen die Wünsche wie glücklich oder erfolgreich sein, gesund sein oder werden, eine erfüllte Partnerschaft zu führen, Life-Work-Balance, Eltern und Führungskraft sein können, seine Berufung finden oder unterstützende Überzeugungen generieren. Dafür ist es sinnvoll, Selbstvertrauen und Urvertrauen zu haben. Denn wer Urvertrauen bekommt, entwickelt seine Persönlichkeit. 

Loslassen, Nein sagen oder die Vision leben können geht nur, wenn genügend Urvertrauen und Selbstvertrauen vorhanden ist.

Urvertrauen im Erwachsenenalter entwickeln mit der Genea-Methode und dem PowerCode

Um Urvertrauen zu stärken oder herzustellen und so die Persönlichkeit zu entwickeln, wenden wir den PowerCode und die Genea-Methode beim Klienten an. Damit löst der Klient seine Ängste innerlich mit seinen Eltern und Großeltern auf. Die Eltern werden innerlich ein Paar, das sich respektiert, wertschätzt und eventuell sogar liebt, weil vorhandene Verletzungen der Systemgesetze aufgelöst werden. Auf diese Weise können auch Menschen im Erwachsenenalter Urvertrauen erlangen, die es bisher im Leben nie fühlen konnten.

Urvertrauen entsteht dann, wenn die Eltern ein Gefühl von angenommen sein, von Sicherheit, Zugehörigkeit, Wertschätzung und Liebe vermitteln. Eine innere Kraft und Ruhe stellt sich ein. Hieraus ist auch der Satz entstanden: „In der Kraft liegt die Ruhe.“ 

Urvertrauen bedeutet die Kraft und Power der Ahnen zu spüren. Die Genea-Methode können Sie auch in unserer Systemischen Coach Ausbildung erlernen, um sich und dann auch andere zu entwicklen.

Fazit: Urvertrauen ist die Grundlage für ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben. Es ist nie zu spät, an der Entwicklung dieses grundlegenden Vertrauens zu arbeiten. Mit den richtigen Techniken, etwas Geduld und Unterstützung durch unser Coaching kann jeder Schritte in Richtung eines stärkeren Urvertrauens und damit einer erhöhten Lebensqualität machen.

FAQ zum Thema „Urvertrauen im Erwachsenenalter entwickeln“

  1. Was genau ist Urvertrauen?
    Urvertrauen ist ein grundlegendes Gefühl von Sicherheit und Vertrauen, das sich normalerweise in der Kindheit entwickelt. Es beruht auf der Erfahrung, dass die Welt ein sicherer Ort ist, auf den man sich verlassen kann. Dieses Gefühl wird stark von den Beziehungen zu den Eltern oder den primären Bezugspersonen in der frühen Kindheit beeinflusst.

  2. Kann Urvertrauen im Erwachsenenalter noch entwickelt werden?
    Ja, es ist möglich, Urvertrauen auch im Erwachsenenalter zu entwickeln. Dies erfordert jedoch oft bewusste Anstrengungen und Arbeit an sich selbst, mit Hilfe von Coaching-Methoden. Dies kann die Aufarbeitung vergangener Erfahrungen, die Stärkung des Selbstvertrauens und das Erlernen, Vertrauen in sich selbst und andere zu setzen, beinhalten.

  3. Welche Rolle spielen Ängste bei der Entwicklung von Urvertrauen?
    Ängste, insbesondere tief verwurzelte und grundlegende Ängste wie Verlassenheitsangst oder Bindungsangst, können ein großes Hindernis für die Entwicklung von Urvertrauen darstellen. Die Arbeit an diesen Ängsten ist oft ein wichtiger Schritt, um Urvertrauen aufzubauen, da sie direkt mit der Fähigkeit, Sicherheit und Vertrauen in Beziehungen zu empfinden, zusammenhängen.

  4. Wie wirkt sich ein Mangel an Urvertrauen auf die Persönlichkeitsentwicklung aus?
    Ein Mangel an Urvertrauen kann sich in vielen Bereichen des Lebens auswirken, einschließlich der Fähigkeit, enge Beziehungen einzugehen, Selbstvertrauen zu entwickeln, und sich in der Welt sicher zu fühlen. Unternehmer ohne starkes Urvertrauen kämpfen häufiger mit Unsicherheiten, Ängsten und Herausforderungen in der Selbst- und Unternehmensentwicklung.

  5. Welche Methoden gibt es, um Urvertrauen im Erwachsenenalter zu stärken?
    Es gibt verschiedene Ansätze, um Urvertrauen zu stärken, darunter unsere Methoden wie die Genea-Methode oder der PowerCode. Diese Techniken zielen darauf ab, innerliche Konflikte, insbesondere solche, die mit früheren familiären Beziehungen verbunden sind, zu lösen und ein neues Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens zu schaffen. Weitere Methoden sind Achtsamkeitsübungen, Selbstreflexion, und der Aufbau von unterstützenden, vertrauensvollen Beziehungen.

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